Beide liegen am Montalbano-Kamm, südlich des Provinzgebiets von Prato, und zeugen von einer gemeinsamen Geschichte, die sich über die Zeiten der Etrusker, des Mittelalters und der Medici erstreckt und eine Landschaft von absolutem Wert und Suggestion formt. Vor allem das Gebiet von Artimino verdankt seine Vorzüglichkeit sowohl der Vielfalt der Hügellandschaft, in der sich in einem Mosaik von großem ökologischem Interesse Farmen, Getreide, Weinberge und Olivenhaine mit den Wäldern abwechseln, als auch dem historisch-beweisenden Wert der Siedlungen jetzt vorhanden.
Das mittelalterliche Dorf und die Medici Villa befinden sich nämlich auf den zwei höchsten Hügeln der Gegend, von denen man einen Panoramablick auf die umliegenden Gebiete genießen kann. Auch das Pietramarina-Gebiet zeichnet sich durch die Summe von landschaftlichen und denkmalgeschützten Werten aus. Insbesondere vereint der Gipfel des gleichnamigen Berges den Zauber eines jahrhundertealten Steineichenwaldes mit dem Charme archäologischer Funde etruskischen Ursprungs.
Aufgrund seiner besonderen Lage ist der Monte Pietramarina ein sehr weitläufiger Aussichtspunkt: die Aussicht umfasst die Ebene, den Apennin von Pistoia und das gesamte Provinzgebiet. Vom sogenannten "Felsblock des Teufels" aus kann man an den klarsten Tagen bis zur Küste von Livorno und zum Tyrrhenischen Meer blicken, von dem aus man wahrscheinlich den Namen "Pietramarina" hat.