Das Casone, ursprünglich der Wohnsitz der Familie Bardi, der Feudalherren, ist heute Sitz der Gemeinde. Der Komplex ist dank einer erblichen Hinterlassenschaft des Grafen Ridolfo de' Bardi in den ersten Jahren des achtzehnten Jahrhunderts auf schon vorhandenen Überresten konstruiert worden. Die elegante Fassade zeigt eine beispielhafte Schlichtheit. Der Eingangssaal besitzt eine ausgearbeitete Holzdecke und eine Treppenrampe mit Tonnengewölbe, die in das erste Stockwerk hinaufführt, in dem sich das Ratszimmer befindet, das mit einer schönen Kassettendecke und zahlreichen Gemälden aus dem achtzehnten Jahrhundert an den Wänden ausgestattet ist. An der Seite des Gebäudes ist die Galerie, ein großer Saal, der einst dazu bestimmt war, die Gemäldesammlung aufzunehmen und die Funktion eines Verbindungsflurs zur Treppe hat, die zum Oratorium S. Niccolo' führt. Das Innere dieses dritten Gebäudes ist ein Saal, der durch drei große Fenster auf jeder Seite erhellt wird. Längs der gesamten Umfangslinie des Saals sind wunderschöne Stühle angeordnet, die mit Nussholz verkleidet sind. An den Wänden befinden sich Leinwandgemälde aus dem achtzehnten Jahrhundert mit der Darstellung der Apostel und das Altargemälde, das Giovanni Antonio Pucci zugeschrieben wird.
Das ist nur für Veranstaltungen und Ausstellungen geöffnet und besichtbar.