Die Wallfahrtsstätte steht an der Stelle, an der 1616 das auf einem Tabernakel gemalte Bild der Madonna weinen gesehen wurde. Unter denen, die herbei eilten, um zur Jungfrau zu beten, befand sich auch Cosimo II., der den florentinischen Architekten Gherardo Mechini mit dem Entwurf einer Wallfahrtsstätte beauftragte. Das Gebäude ist auf drei Seiten von einem Laubengang umgeben, unter dem die Pilger Schutz finden können. Die Fassade ist einfach und der Glockenturm (1771), der aus dem hinteren Abschnitt emporragt, ist aus Ziegelsteinen. Das Innere hat die Form eines lateinischen Kreuzes und bewahrt Werke von Pier Maria Ciottoli und Giovan Battista Cennini, Mario Balassi und Alessandro Gherardini.