Das Werk fügt sich harmonisch in das Gebiet ein, in dem es sich befindet, erweckt es zum Leben und verleiht ihm eine neue Seele. Mit seiner überraschend realistischen und doch grotesken Darstellung des Mannes, der sich an eine Stange klammert, lädt Assmann dazu ein, über den alten Grundsatz von Bernhard von Chartres nachzudenken: „Wir sind wie Zwerge auf den Schultern von Riesen.“

Allerdings wendet sich die Skulptur nicht dem Horizont zu, sondern bleibt am Pfahl verankert und beißt mit unbändiger Ausdruckskraft in die Rinde. In dieser Vision bietet uns der Künstler eine mutige Neuinterpretation und lädt uns ein, über unsere Wurzeln, unsere Herkunft und unsere Verbindung mit der Vergangenheit nachzudenken. Assmann schafft Kurzschlüsse in unserer Wahrnehmung und regt die persönliche Interpretation des Betrachters an, der auf dem Spaziergang entlang des Bisenzio auf eine über die Zeit andauernde Reflexionsreise begleitet wird.

Bei einem Spaziergang durch die herrlichen Landschaften, die Assmanns Werk umgeben, werden Sie von seiner künstlerischen Kraft erobert.