Auf der gegenüberliegenden Seite des Bahnhofs, in der Unterführung, die in die Viale Galilei führt, sieht man "Eine sehr lange Geschichte" des italienischen Straßenkünstlers BLU, einer der international anerkanntesten. Die Arbeit ist eine wahre Geschichte der Stadien der Evolution des Menschen, von den ersten Mikroorganismen bis zum Menschen in Fleisch und Blut. Der Künstler scheut keine verschleierte Kritik an der zeitgenössischen Gesellschaft und repräsentiert die letzten Menschen des Werkes mit Waffen und Gewehren. Das Wandgemälde ist ein wenig vom Smog und dem Verstreichen der Zeit verzehrt, da es seit seiner Fertigstellung gut zehn Jahre her ist. In vollem Respekt der Logik der Straßenkunst hat BLU jede Möglichkeit der Wiederherstellung des Werkes abgelehnt, da in seiner Konzeption ein Tod durch fortschreitenden Verfall vorgesehen war.